Erich Kästner wäre heute 116 Jahre alt geworden. Die Erich Kästner Gesellschaft denkt an ihren Patron. Und viele andere tun es im Internet. Hier eine kleine Auswahl:
Auf facebook gratuliert der Atrum Verlag.
In der Leipziger Internetzeitung gratuliert Ulrike Gastmann und Birgit Ebbert stellt ein interessantes Forschungsprojekt vor: Die Briefe aus dem Nachlass von Herti Kirchner.
Und ich gratuliere mit einem Gläßchen Highland Park.
Montag, 23. Februar 2015
Sonntag, 22. Februar 2015
Gymnasium Konz sagt DANKE
Gestern bekam ich Post vom Gymnasium in Konz. Die Schülerinnen und Schüler und alle beteiligten Lehrkräfte bedanken sich ganz herzlich für den ihnen zuerkannten Erich Kästner Förderpreis 2015. Das Preisgeld wird wohl für ein neues Musiktheaterprojekt verwendet, das bereits im Entstehen ist. Der Trierische Volksfreund hat ausführlich über den Förderpreis berichtet. Den Artikel könnt ihr hier nachlesen. Vielen Dank nach Konz für die Rückmeldung.
Samstag, 14. Februar 2015
Kästner im Spiegel (EKS 3)
Endlich erschienen ist der Band 3 der Erich Kästner Studien. Unter dem Titel "Kästner im Spiegel" versammelt der Band Beiträge der Forschung zum 40. Todestag Erich Kästners. In der Verlagsankündigung heißt es: "Der dritte Band der Reihe Erich Kästner-Studien erscheint aus Anlass des 40. Todestages des Autors am 29. Juli 2014. In den hier erstmals veröffentlichten fünfzehn Beiträgen wird den Spuren nachgegangen, die Kästners Werk in den letzten vierzig Jahren hinterlassen hat. Ein Schwerpunkt liegt auf der internationalen Rezeption des Schriftstellers in der Schweiz, in Südkorea, in Tschechien, der Slowakei und in Kroatien. Außerdem werden umfassende neue literaturgeschichtliche, übersetzungswissenschaftliche und biographische Erkenntnisse zu Erich Kästners Werk präsentiert – von Emil und die Detektive (1929) über Drei Männer im Schnee (1936) bis zur Schule der Diktatoren (1956) und Kästner als Übersetzer englischsprachiger Kinderlyrik."
Dem Inhaltsverzeichnis ist zu entnehmen, dass die Erich Kästner Gesellschaft mit den Beiträgen von Sarah Zinkernagel, Fabian Beer und Thomas von Pluto-Prondzinski gut vertreten ist und natürlich sind auch die beiden Herausgeber Sebastian Schmideler und Johan Zonneveld Mitglieder unserer Gesellschaft.
Weitere Informationen zum Inhalt des Bandes gibt es auf der Verlagsseite.
Leider verpasst habe ich die Veranstaltung im Deutschen Literaturarchiv in Marbach am gestrigen Freitag: Erich Kästner und das Feuer von Dresden. Vielleicht war jemand von euch da und möchte mir eine Bestprechung schicken?
Mittwoch, 11. Februar 2015
Kästners „Stimme von der Galerie“
12. Beitrag von Peter Weiler
Wer sich ausführlich mit Kästner
beschäftigt,
der findet es immer wieder bestätigt:
Er schaut auch heute noch von oben auf
das Welttheater
und wär‘ bisweilen ganz gerne auch
wieder Berater.
Seine Anweisungen kämen wie einst von
der Galerie:
„Seid Freund oder Feind! Habt Macht
oder Glück!“
Er wird still und schmollt und wird
immer alleiner.
Doch mit einem Ohr hört er zu, was die
Wissenschaft
aus seinen aufgeschriebenen Gedanken
macht.
„So bedenket doch, ihr promovierten
Weisen,
ich dachte 1929 in völlig anderen
Gleisen“,
überlegt er und denkt zurück an
schlimme Tage,
an denen er schrieb, weil der Hunger
ihn plagte.
Manche schnell erdachte Vers-Konstrukte
waren doch
mehr Sättigungsbeilage als bedeutendes
lyrisches „Hoch“.
Nur noch leise erhebt sich die Stimme
von der Galerie:
„Mit einfachen Worten schrieb ich,
was ich damals gedacht.
Sucht zwischen den Zeilen: Hab‘ ich
geweint? Oder gelacht?“
Und der Mahner zieht sich zurück und
denkt ganz leise:
Macht was ihr wollt, ihr werdet keine
Antwort finden
auf die Frage, was ein Dichter dachte,
als er dichtete.
Auslöser für diesen Beitrag ist ein
Epigramm im
Gedichtband „Kurz und bündig“,
nachzulesen z.B. im dtv-Taschenbuch Nr.
11013
und dort auf der Seite 59
Freitag, 6. Februar 2015
Kästner, Brecht und Feuchtwanger
Gerade wurden mir zwei interessante
Neuerscheinungen gemeldet:
Fabian Beer: «Ein zeitgewandter
Geschäftsmann des Schrifttums». Lion Feuchtwanger im Urteil Erich
Kästners Ende der 20er Jahre. In: Geoffrey V. Davis (Hrsg.):
Feuchtwanger und Berlin. [Feuchtwanger Studies - Band 4] Berlin:
Peter Lang 2015. Link zum Verlag
Michael Friedrichs: Brecht
und Kästner, vor und nach Hitler. In: »Man muss versuchen, sich
einzurichten in Deutschland!« Brecht in den Zwanzigern. Hg. von
Jürgen Hillesheim. Würzburg: Königshausen und Neumann 2015. Link zum Verlag
Mittwoch, 4. Februar 2015
Zwei Konferenzen der Tiere
Gleich zwei mal wird in den kommenden
Wochen die Konferenz der Tiere
auf die Bühne und zu Gehör gebracht. Im Hamburger Lichthof Theater
gibt es ab Donnerstag den 5.2. eine „Theaterproduktion für
Menschen ab 7 Jahren nach der Erzählung von Erich Kästner“. Alle
weiteren Informationen und Termine hier.
Das
Arrangement für Orgel und Sprecherin gibt es am 26.4.2015 um 17 Uhr in der
Evangelischen Kirche in Oberwinter. Als Sprecherin
wirkt Sibylle Drenker-Seredszus mit, die Orgel spielt
Christiane von Essen.
Viel Spaß!
Abonnieren
Posts (Atom)