Freitag, 3. Februar 2012

Das Erich Kästner-Gedicht - Peter Weiler

Das Erich Kästner-Gedicht -
„bei Durchsicht seiner Bücher“ gefunden:

(Sechster Beitrag von Peter Weiler)

Spieglein, Spieglein …

Lebensgefährlich ist nicht nur das Leben!
Dachte das die junge Dame gerade eben?
Sie konnte offensichtlich nicht verbergen
ihr ganz besonderes Interesse an Särgen.
Doch Kästner fand: Hier trügt der Schein.
Der Grund muss doch ein anderer sein:
Schaufensterglas nicht nur die Särge schützt,
sondern der Dame auch als Spiegel nützt.
Sie bringt eine Locke in die richtige Lage
Und läuft dann zur Arbeit - wie alle Tage.

Das Gedicht, auf das sich diese Zeilen beziehen
Nannte Kästner der Kürze wegen ein Epigramm.
Es darf jedoch wegen des Urheberrechts
Hier nicht wortgetreu abgedruckt werden.

Sie finden es aber in:
Erich Kästner: „Kurz und bündig“ – Epigramme
z.B. in der dtv-Ausgabe (Band 11013) von 1999 (5. Aufl.)
und dort auf Seite 94 .

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