Donnerstag, 15. Dezember 2011

Erich Kästner Museum Festival 2012



Programmskizze






Erich Kästner Museumsfestival 2012
in Kombination mit




Jahrestagung Erich Kästner Gesellschaft





17.-24. Februar 2012




Ort:




Erich Kästner Museum / Literaturhaus Villa Augustin
Änderungen vorbehalten!




Freitag, 17.2.




14.00 h Vorstandssitzung (nicht öffentlich)



17.00 h öffentlicher Vortrag Patricia Brons,
"Leipziger Lehrjahre. Erich Kästners Kleine Versfabrik"



17.30 h Vortrag Peter Weiler "Erich Kästner in Kleinformat.



Wie weit läßt sich ein Vortrag über Leben und Werk minimieren?"



18.00 h Diskussion zu beiden Vorträgen



20.00 h interner Spieleabend, Vorlesen




Samstag, 18.2.






09.00 h öffentliche Besichtigung Erich Kästner Museum Mobil (Arbeitsstand)


10.00 h Mitgliederversammlung bis 13.00 h


14.30 h literarischer Spaziergang durch Dresdner Neustadt mit
Kurzvortrag Karin Reichelt vor Fletcherschem Lehrerseminar


17.00 h Vortrag Matthias Nicolai "George Grosz und Erich Kästner"



20.00 h "Jagdgründe der Kindheit", öffentlicher literarisch-musikalischer
Abend mit Jens Sparschuh und Frank Fröhlich auf den Spuren
Erich Kästners






Sonntag, 19.2.



09.30 h literarische Spurensuche in Kleingruppen, anschließende
Präsentation im Museum




11.00 h öffentlicher Neustadt-Rundgang mit Kabarettist Theo Richtsteiger



19.00 h Podiumsdiskussion mit Johan Zonneveld zu seiner "Bibliographie Erich Kästner"




Mittwoch, 22.2.






19.00 h Vortrag Ruairi O'Brien,



"Erich Kästner - Kurt Vonnegut - 13. Februar in Dresden – die Stadt davor und danach"


20.30 h Filmabend I: Slaughterhouse-Five, 1972
(Roman v. Kurt Vonnegut "Schlachthof 5")




Donnerstag, 23.2.




Erich Kästners 113. Geburtstag "Gegensatz und Widerspruch" – Kabinettausstellung in Lotte und Luise


19.00 h "...und reisen quer durch die Zeit", eine poetisch-musikalische Hommage an



Erich Kästner von Günter Gall






Freitag, 24.2.






15.00 h Kinderworkshop von Ruairí O'Brien, "Stadt Utopia – Visionen zum 35. Mai -Erich Kästner"


20.30 h Filmabend II: "1984" (Roman von George Orwell) Stadt Dystopia - Oranges and Lemons mit einer Einleitung von Ruairí O'Brien





Um Voranmeldung wird gebeten!

Karten, Programminformationen und Vorbestellungen ab 01.02.12 in der Geschäftsstelle:
Erich Kästner Museum, Antonstraße 1, 01097 Dresden,
Tel. 0351-804 5086,E-mail: info@erich-kaestner-museum.de

Freitag, 4. November 2011

Erich Kästner Förderpreis 2011

Die Preisträger

Die Jury des Erich Kästner Förderpreises hat sich in diesem Jahr bei der Auswahl der Preisträger so schwer getan wie nie. Sowohl die Qualität als auch die Quantität der eingegangenen Beiträge machten es der Jury schwer, sich auf einen Preisträger festzulegen. Und so wird der erste Preis auch in diesem Jahr wieder geteilt.

Es gewinnen die Erich Kästner Schule in Celle und die Grundschule Krähenwinkel in Langenhagen.

Die Erich Kästner Schule in Celle führte ein Schulfest durch, das ganz im Zeichen von Erich Kästner stand. Die aufwändige und aussagekräftige Dokumentation dieses Festes in einer besonders fantasievollen Aufmachung und Verpackung ermöglichte es den Juroren, einen Einblick in die Arbeit der Schüler, Lehrer und Eltern zu bekommen. Besonders die offensichtlich hohe Schüleraktivität überzeugte die Jury.
Ebenso eifrig waren die Schüler der Grundschule Krähenwinkel in Langenhagen, die sich am Talenttag 2010 intensiv mit Erich Kästner beschäftigt haben. Auch hier ermöglichte die tolle Dokumentation der Veranstaltung der Jury einen vertieften Einblick in die Aktivitäten der Schülerinnen und Schüler.
Beide Schulen werden für ihre gelungene, intensive und den Schülern zugewandte Veranstaltung ausgezeichnet. Sie erhalten je 250.- Euro des Preisgeldes.

Doch auch einige weiter Arbeiten, die zum Erich Kästner Förderpreis eingereicht wurden, sollen hier Erwähnung finden. Die Erich Kästner Schule in Augustdorf hat ein sehr schönes Musical zum Leben Erich Kästners erarbeitet und zur Aufführung gebracht. Die Erich Kästner Grundschule in Frankfurt an der Oder dokumentierte seine vielseitige Festwoche 2010 zu Erich Kästner. Am Amos Comenius Gymnasium in Bonn erarbeitete die Klasse 9c unter den Titel Romantische Sachen fantasievolle Gegengedichte zu Erich Kästners Sachlicher Romanze. Eine Abiturientin des Jean Paul Gymnasiums in Hof beeindruckte durch die Vertonung von Kästners Eisenbahngleichnis für Harfe und Violine und die Erich Kästner Schule in Wegberg zeigte, wie präsent Erich Kästner an ihrer Schule ist.

Auch an den Erich Kästner Schulen in Fürstenwalde, in Gera und in Heusweiler-Holz wird das Leben und Werk Erich Kästners ganz offensichtlich wert geschätzt und findet Eingang in Projekte und den Schulalltag.

Alle Teilnehmer am Erich Kästner Förderpreis werden in den nächsten Tagen Post von der Erich Kästner Gesellschaft erhalten.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Teilnehmern für die eingesandten Beiträge und freuen uns auf eine rege Beteiligung am Erich Kästner Förderpreis 2012!

Für die Erich Kästner Gesellschaft,
Matthias Nicolai

Dienstag, 25. Oktober 2011

Das Erich Kästner-Gedicht,„bei Durchsicht seiner Bücher“ gefunden:

Fünfter Beitrag von Peter Weiler

Vorsicht vor Untiefen
Es lebe der Plantagentrank!
Das wusste auch schon Kästner.
Und außer ihm, das ist ebenso klar,
weiß es auch die Präsidentenschar.
Doch einige denken ganz kühl oder cool,
ihr Becher Kakao wär‘ ein Swimming-Pool,
gefüllt mit heißen Reden und süßen Beschlüssen.
Ob wir die Brühe nur verkosten sollen
oder alles unkontrolliert schlucken müssen?
Kästner rät: Wenn die Warnlampen blinken,
gewissenhaft prüfen, auf keinen Fall trinken.

Das Gedicht, auf das sich dieser Hinweis bezieht,
erschien erstmals in der Zeitschrift ‚Die Weltbühne‘ im Aug. 1930,
dann im Gedichtband ‚Gesang zwischen den Stühlen‘ im Nov. 1932
und schließlich im Epigrammenband ‚Kurz und bündig‘ 1948.

Es darf jedoch wegen des Urheberrechts
Hier nicht wortgetreu abgedruckt werden.

Sie finden es aber in:

Erich Kästner: „Kurz und bündig“ Epigramme
z. B. in der dtv-Ausgabe (Band 11013) von 1999 (5. Aufl.)
und dort auf Seite 49.

Peter Weiler, Oktober 2011

Mittwoch, 12. Oktober 2011

Erich Kästner - Internationales kolloquium. Leipzig, 1 bis 3. Dezember 2011

Erich Kästner – so noch nicht gesehen. Impulse und
Perspektiven für die Literaturwissenschaft des 21.
Jahrhunderts.

(Tagungsprogramm, Stand: September 2011)


Donnerstag, 1. Dezember 2011


Ort: Gartensaal des Mendelssohn-Hauses Leipzig, Internationale Mendelssohn-Stiftung e.V.,
1. Obergeschoss
17.00 Uhr
Begrüßung
Prof. Dr. Ulla Fix, Dr. Sebastian Schmideler
Grußworte
Grußwort des Dekans der Philologischen Fakultät der Universität Leipzig
Prof. Dr. Wolfgang Lörscher
Grußwort des geschäftsführenden Direktors des Instituts für Germanistik der Universität
Leipzig
Prof. Dr. Beat Siebenhaar (angefragt)
Grußworte der Verlagsgruppe Oetinger, Hamburg
Silke Weitendorf: Kästner für Kinder
Nikolaus Hansen: Kästner für Erwachsene
Grußwort des Aisthesis-Verlags, Bielefeld
Prof. Dr. Detlev Kopp (angefragt)
18.30 Uhr
Feierliche Präsentation der „Bibliographie Erich Kästner“
Dr. Johan Zonneveld (`s-Gravenhage)
19.30 Uhr
Öffentliches Konzert
Die dreizehn Monate.


Gedichte nach Erich Kästner vertont von Edmund Nick.
Ulrich Schütte (Bassbariton), Trung Sam (Klavier)

Ort: Gartensaal des Mendelssohn-Hauses, Hörsaal, Institut für Musikwissenschaft,
Erdgeschoss
20.15 Uhr
Empfang


Ort: Institut für Musikwissenschaft, Gartenhaus, Hörsaal


Freitag, 2. Dezember 2011 – Dies academicus
Ort: Universitätsbibliothek Leipzig Bibliotheca Albertina, Vortragssaal erstes Obergeschoss
9 bis 19 Uhr


Ganztägiges Kolloquium, Teil 1
Erich Kästner – so noch nicht gesehen. Impulse und Perspektiven für die
Literaturwissenschaft des 21. Jahrhunderts. Ehrenkolloquium für Johan Zonneveld aus
Anlass des Erscheinens der „Bibliographie Erich Kästner“

Neue Perspektiven I – Kästner, literaturanalytisch
Prof. Dr. Dr. Stefan Neuhaus (Innsbruck): Das lachende und das weinende Auge. Komik als
Kippspiel bei Erich Kästner – insbesondere im bisher unveröffentlichten Werk
Prof. Dr. Sven Hanuschek (München): Wie läßt sich Geist in Tat verwandeln? – Zu Kästners
Politikbegriff
Dr. Helga Karrenbrock (Osnabrück): Filmisches Schreiben im Werk Erich Kästners
Dr. Inge Schleier (Münster): Prolegomena zu Kästners Arbeit mit Metaphern
Dr. Stefanie Cetin (London): Humor in Kästners Werk für Kinder


Neue Perspektiven II – Spurensuche in Kästners Nachlass
Silke Becker (Deutsches Literaturarchiv Marbach): „Bevor man stirbt, hat man gelebt...“ –
Der Nachlass Erich Kästners im Deutschen Literaturarchiv Marbach
Neue Perspektiven III – Aktuelle Forschungen zu Erich Kästner in Leipzig
Dr. Patricia Brons (Heidelberg): Neue Reflexionen zur Wechselwirkung von Literatur und
Publizistik im Werk Erich Kästners und seinen Verkaufsstrategien
Fabian Beer M.A. (Bonn)
Erich Kästners Roman „Fabian“ als Zerrspiegel seiner Leipziger Jahre


Sonnabend, 3. Dezember 2011


Ort: Universitätsbibliothek Bibliotheca Albertina, Vortragssaal erstes Obergeschoss
9 bis 12 Uhr


Kolloquium, Teil II


Neue Perspektiven IV – Kästner, musikalisch
Priv.-Doz. Dr. Kadja Grönke (Oldenburg, Kassel, Leipzig): Violeta Dionescus Kinderoper
Der 35. Mai
Dr. Lucian Schiwietz (Bonn, Leipzig): Edmund Nicks Kästner-Vertonungen
Neue Perspektiven V – Kästner, animalisch
Dr. Sebastian Schmideler (Leipzig): „Vom Zweibeiner bis zum Tausendfüßler“ –
Tierdarstellungen im Werk Erich Kästners. Ein Bestiarium.

Abschlussdiskussion, Fazit


Ende der Tagung
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Freitag, 9. September 2011

Zum Tode von Vicco von Bülow



Die Erich Kästner Gesellschaft trauert mit mehreren Generationen von Lesern, Zuschauern und Betrachtern um Vicco von Bülow, der am 22. August starb.
Seine Arbeit als Satire-Autor wurde von der Gesellschaft am 25. Februar 1984 mit dem Kästner-Preis für Literatur geehrt.
Man habe, so stellte er in seiner Rede damals ironisch fest, "in fahrlässiger Unterschätzung des Humors als solchem Erich Kästner und - in gebotenem, schicklichen Abstand - auch mir noch nicht die richtigen Plätze zwischen Lessing und Walther von der Vogelweide angewiesen."

Die Nachwelt weiß Mensch und Werk zu würdigen.

Der Vorstand
September 2011

http://jboard.loriot.de/jboard/v3/home/redirect.htmlo

Montag, 2. Mai 2011

Freistil im DLF



Freistil im DLF am 8.Mai 2011 um 20:05 Silentium

- Rückblicke auf das Leben im Internat,

ein Beitrag von
Rolf Cantzen, DLF 2011

In welchem Maße wird -Das fliegende Klassenzimmer von Erich Kästner eine Rolle spielen ??

Im Programm des DLF ist folgende Ankündigung zu lesen, ich zitiere:

"Internatsaufenthalte gehören nicht nur in England zur Eliteschulung.
Sie vermitteln den Kindern gut betuchter Familien das Gefühl, etwas Besonderes zu sein. Neben Internaten mit reformpädagogischen Zielsetzungen gibt es auch Einrichtungen, die ihren Zöglingen eine christliche Erziehung zuteilwerden lassen wollen. In jedem Fall ist dieses Leben außerhalb der Familie eine persönlichkeitsprägende Erfahrung. Ehemalige Internatsschüler versichern, dass die besondere Sensibilität gegenüber Stimmungen in Gruppen einige zu guten Teamworkern mache. Andere dagegen meinen, Internate erzögen zu "ellenbogenbewehrten" Egoisten oder zu Menschen, die sensibel geblieben sind gegenüber erlittenen Demütigungen. In Literatur und Film fungieren Internate häufig als Lebenshintergrund der Protagonisten. Dies zeigt sich in Robert Musils Roman "Die Verwirrungen des Zöglings Törleß", der die Internatsliteratur prägte, und in Jugendbüchern wie "Das fliegende Klassenzimmer" von Erich Kästner oder in Joanne K. Rowlings Fantasy-Epos "Harry Potter", das in einem Zauberinternat spielt."


Also hören wir rein!



Dorothea Wendt

Donnerstag, 28. April 2011

Zu Kästner recherchieren - bei Zonneveld nachschlagen


Dr. Johan Zonneveld bei der Präsentation seiner Kästner-Bibliographie. Foto: C. Nicolai


Auf dem jüngsten Jahrestreffen der Erich Kästner Gesellschaft in Oßmannstedt bei Weimar stellte Dr. Johan Zonneveld seine mit Spannung erwartete Kästner-Bibliographie vor. Der niederländische Wissenschaftler hat über 25 Jahre zu Kästner in Archiven und Bibliotheken geforscht und sich auch bereits 1991 in seiner Doktorarbeit mit dem Dresdner Schriftsteller befasst.

Verlegt wurde die Bibliographie vom Bielefelder Aisthesis Verlag, der hierzu Folgendes mitteilt:

Band I verzeichnet die Primärliteratur und bietet eine Zeit¬tafel, die detailliert über die Familiengeschichte und die Lebensstationen Kästners informiert.
Band II dokumentiert die Sekundärliteratur zu den Texten Kästners, einschließlich aller bekannten Rezensionen und Materialien zu seinen Werken sowie die auf die Person Erich Kästner bezogenen Publikationen.
Band III bietet neben einer Filmographie mit dem Verzeichnis aller verfügbaren Materialien zu den Verfilmungen von Kästner-Texten den Nachweis aller Lesungen, Hörspiele, Vertonungen, Fernsehsendungen usw., die mit Kästner und seinem Werk zu tun haben. Darüber hinaus wird seine umfangreiche Korrespondenz dokumentiert. Diesem Band ist eine CD-ROM beigefügt, die durch ihre mannigfaltigen Recherchemöglichkeiten umfangreiche Register ersetzt. Sie enthält zudem reiches Bildmaterial zu Leben und Werk Kästners aus dem Archiv des Bibliographen.


Delia Ehrenheim-Schmidt

Das Erich Kästner-Gedicht, "bei Durchsicht seiner Bücher" gefunden:

Das Erich Kästner-Gedicht,
"bei Durchsicht seiner Bücher" gefunden:

Vierter Beitrag von Peter Weiler

Erich Kästner hat es geahnt:

Deutschland wird nicht kleiner, es bleibt immer groß.
Aber die Deutschen werden weniger! Wie kommt das bloß?
Schon vor 1930 gab es einen Geburtenschwund
und ein Minister fand das unerhört.
Doch Kästner hat ihn in seinem Gedicht getröstet:
„Wer nicht zur Welt kommt, wird nicht arbeitslos.“

Das Gedicht, auf das sich dieser Hinweis bezieht,
erschien erstmals 1929 in der Zeitschrift „Montag Morgen“.
Es darf jedoch wegen des Urheberrechts
hier nicht einfach abgedruckt werden.
Sie finden es aber in dem Gedichtband
„Ein Mann gibt Auskunft“
z.B. in der dtv-Ausgabe (Band 11005) von 1999 (3. Aufl.)
und dort auf der Seite 42.

Peter Weiler, April 2011

Freitag, 1. April 2011

Ulrich Schütte - Erich Kästner - April 2011


Tournee mit wiederentdeckten Kästner Liedern 16.05.2011-31.05.2011

Ulrich Schütte Bassbariton und Gerold Huber Klavier auf Tournee mit wiederentdeckten Kästner-Liedern (Erstaufführung) und der Dichterliebe von Schumann Ulrich Schütte Als Bassbariton verfügt Ulrich Schütte nicht nur über eine volle, klingende Tiefe, sondern auch über ein weihevolles, beinahe pathetisches Timbre.

Der Sänger, der in der Nähe von Bonn zu Hause ist und täglich auf den Drachenfels blickt, scheint berufen wie wenige, diese Stimmung die es bei dem Vortrag von Schumanns Dichterliebe braucht, wiederzugeben. Und ein Forscher in Sachen vergessene Lieder ist er auch! So entdeckte er die verschollenen Kästner Lieder Die 13 Monate im Nachlass des Komponisten Edmund Nick. Schütte, der diese Vertonung erstmals dem Publikum präsentiert, gestaltet die Vertonungen der Monats-Gedichte mit Liebe zum Detail und - in großer Nähe zum Text - mal lyrisch, mal deklamatorisch, mal keck, mal melancholisch, immer präsent, immer intonationssicher, gut verständlich und authentisch. Seine lauten Töne sind nie übertrieben, seine leisen Töne gewohnt bezaubernd, seine Klangfarben vielfältig.

Kästner und Nick hätten ihre Freude gehabt. Gerold Huber Als Liedbegleiter ist Gerold Huber zu Gast in den großen Konzertsälen wie der Kölner Philharmonie, der Alten Oper Frankfurt, dem Wiener Konzerthaus, dem Wiener Musikverein, dem Concertgebouw Amsterdam, der Londoner Wigmore Hall, der New Yorker Frick Collection, dem Salzburger Festspielhaus und dem Musée d’Orsay in Paris. Er begleitet Christian Gerharher, Ruth Ziesak, Bernarda Fink, Diana Damrau, Mojca Erdmann, Rolando Villazón, Maximilian Schmitt und Franz-Josef Selig.


Tournee-Termine:

"Änderungen vorbehalten"


Karten unter:

Erich Kästner Museum Dresden, Tel.: 0351/8045086

oder unter

u.schuette.rw (at) freenet.de


Montag, 16.05.2011 Aula des Ratsgymnasium Bielefeld, Nebelswall 1, 33602 Bielefeld

Beginn des Konzerts: 19.30 Uhr Einlass: 19.00 Uhr

Dienstag, 17.05.2011 Aula des Friedrichs-Gymnasium, Werrestraße 9, 32049 Herford

Beginn des Konzerts: 19.30 Uhr Einlass: 19.00 Uhr

Mittwoch, 18.05.2011 Marienfelder Saal (Bistumsarchiv Münster), Georgskommende 19, 48143 Münster

Beginn des Konzerts: 19.30 Uhr Einlass: 19.00 Uhr

Montag, 23.05.2011 Aula Heinrich Schütz Konservatorium, Dresden, Glacisstraße 32, 01099 Dresden

Beginn des Konzerts: 19.30 Uhr Einlass: 19.00 Uhr

Dienstag, 24.05.2011 Mendelssohn Remise, Jägerstraße 51, 10117 Berlin

Beginn des Konzerts: 19.30 Uhr Einlass: 19.00 Uhr

Sonntag, 29.05.2011 Sancta Clara Keller, Am Römerturm 3, 50667 Köln

Beginn des Konzerts: 19.30 Uhr Einlass: 19.00 Uhr

Dienstag, 31.05.2011 Palais Wittgenstein, Bilker Straße 740213 Düsseldorf

Beginn des Konzerts: 19.30 Uhr Einlass: 19.00 Uhr
http://www.ulrichschuette.de

Mittwoch, 23. Februar 2011

Bibliographie Erich Kästner - Johan Zonnevald


Und noch eine « Schatztruhe » in Sache Kästner
Die Erich Kästner Gemeinde - die Liebhaber wie die Forscher - wird bald über ein sehr nützliches « Werkzeug » verfügen können. Es handelt sich um eine Bibliographie der besonderen Art. Hier erst einmal die bibliographischen Daten :

Johan Zonneveld
Bibliographie Erich Kästner
Mit einer ausführlichen Zeittafel und zahlreichen Fotos von Stationen seines Lebens und den literarischen Schauplätzen.
Aisthesis Verlag, Bielefeld 2011
3 Bände (mit einer CD-ROM), 2444 Seiten

Johan Zonneveld hat im Laufe langjähriger Recherchen eine unglaubliche Menge an Daten zusammengetragen. Primärliteratur, Erstausgaben der deutschen Werke, aber auch der Übersetzungen, Erich Kästners verstreute publizistische Beiträge, Schulausgaben, Anthologien etc.

Mit der Sekundärliteratur kann man die Rezeption eines Werkes bis weit über den Tod des Autors (1974) hinaus verfolgen.

Die Filme, Radio- und Fernsehsendungen, Lesungen sind registriert. Und und und ….

Dazu kommt eine Zeittafel und reiches Bildmaterial aus Zonnevelds persönlichem Archiv, die Kästners Leben und Werk über 111 Jahre (1899-2010) dokumentieren. Und wenn man weiß, wie akribisch Zonneveld recherchiert hat, kann man sich auf ein paar Neuigkeiten vorbereiten.

Mit der CD-ROM bekommen all die Kästner-Leser, -Kenner, -Sammler ein modernes Nachschlagewerk und man kann schon jetzt prophezeien, dass die zukünftige Kästner-Forschung lange aus dieser « Schatztruhe » wird schöpfen können.

Colette O
P.S. HAPPY BIRTHDAY ERICH KÄSTNER !!!

Donnerstag, 10. Februar 2011

Veranstaltungshinweise von Colette O

Zwei zukünftige Ereignisse müssen meiner Meinung nach hier und jetzt erwähnt werden !

1)
Vom 19.02 bis zum 23.02.2011 findet das Erich Kästner Museumsfestival zum 8. Mal in Dresden statt.
Für Kästner-Liebhaber ein Muss!
Es wird vom Team des Erich Kästner Museums am Albertplatz in Dresden organisiert. Der Direktor des Museums, der Architekt Ruairi O’Brien sorgt immer wieder für Kreativität und kulturelle Vielfältigkeit.
Auf der Homepage des Museums findet man das Programm, dieses Jahr unter dem Motto
« Schatztruhe ».
Es gibt für Klein und Groß etwas zu entdecken. Also einfach hingehen, es lohnt sich.
http://www.ekm-festival.com/


2) Bald ist es soweit : die Mitglieder der Erich Kästner Gesellschaft werden sich treffen. Diesmal in Oßmannstedt bei Weimar vom 8. bis zum 10. April 2011.

Das Thema lautet :
Erich Kästner – klassisch.
Erich Kästner und die Weimarer Klassik.

Wer weiß etwas zu Themen wie;
« Kästner und Goethe », « Kästner und Schiller »,
« Kästner und Wieland » ?
Jeder Hinweis ist willkommen!
Es handelt sich darum, uns neugierig zu machen.
Ich für mein Teil habe gerade Sebastian Schmidelers Aufsatz Erich Kästner und Johann Wolfgang von Goethe – Maximen und Reflexionen im 6. Jahrbuch
(Erich Kästner Jahrbuch, Das Trojanische Pferd, Band 6, Hrsgg.
Von Ruairi O’Brien und Bernhard Meier, Königshausen & Neumann 2010)
wieder gelesen und kann dessen Lektüre nur weiterempfehlen.

Colette O

Samstag, 8. Januar 2011

Erich Kästner - Januar 2011

Das Erich Kästner-Gedicht,
‚bei Durchsicht seiner Bücher‘ gefunden:

Dritter Beitrag von Peter Weiler

Das ist neu!
Eingeschränkte Wohltätigkeit

Kästner hatte vor 80 Jahren recht: Das Leben ist lebensgefährlich.
Da sieht einer die Not und spendet einen Groschen
… und wird „fürchterlich verdroschen“.
Kästner hat auch 2011 recht: Das Leben ist immer noch lebensgefährlich.
Da sieht einer eine Notlage, mischt sich ein und will helfen
… und wird „krankenhausreif“ geprügelt.
Wir sind erschrocken und wenden uns ab.
Und wenn uns wieder einmal „schrecklich mild zumute“ wird,
spenden wir lieber nur noch anonym auf ein Spendenkonto.
Denn so schrieb der Dichter am Ende seines Gedichtes:
Anmerkung: Der Wohltätigkeit, heißt es,
sind keine Schranken gesetzt?
Welcher Irrtum!

Das Gedicht, auf das sich dieser Hinweis bezieht,
erschien erstmals 1929 in der Zeitschrift „Die Weltbühne“.
Es darf jedoch wegen des Urheberrechts hier nicht
einfach abgedruckt werden.
Sie finden es aber im Gedichtband
„Ein Mann gibt Auskunft“
z.B. in der dtv-Ausgabe (Band 11005) von 19993
und dort auf der Seite 10.

Peter Weiler. Jan. 2011