Eine kleine Abordung der Erich Kästner Gesellschaft, Regionalgruppe Bonn-Rhein-Sieg, war gestern abend in der Freien Waldorfschule Bonn und hat sich das Klassenspiel der Klasse 8, Erich Kästners Verwandte sind auch Menschen angesehen. Der Bonner General Anzeiger schreibt dazu:
Auch uns hat die Aufführung gut gefallen. Wer möchte, kann sich heute noch einen eigenen Eindruck verschaffen!
Sonntag, 15. März 2015
Mittwoch, 11. März 2015
Verwandte sind auch Menschen
Das sieht man selten: In Bonn führt die 8. Klasse der Waldorfschule am Wochenende Kästners Verwandte sind auch Menschen auf. Näheres dazu auf der Homepage der Schule. Die Aufführungen sind am Freitag und Samstag Abend um 19.30 Uhr und Sonntag um 16.30 Uhr.
Wer den Film gesehen hat wird sich erinnern: "Sind es die Ohren oder isset der Kopp?" - Diese freche Formulierung hat Eingang in meinen aktiven Wortschatz gefunden und wird immer dann angewandt, wenn mich mal wieder keiner versteht!
Viel Spaß!
Wer den Film gesehen hat wird sich erinnern: "Sind es die Ohren oder isset der Kopp?" - Diese freche Formulierung hat Eingang in meinen aktiven Wortschatz gefunden und wird immer dann angewandt, wenn mich mal wieder keiner versteht!
Viel Spaß!
Montag, 9. März 2015
Musiktheater: Das doppelte Lottchen
Im Berliner atze Musiktheater läuft ab März wieder vermehrt Das doppelte Lottchen. Die für den IKARUS 2014 nominierte Inszenierung geht auch auf Tournee, sodass eine Aufführung vielleicht auch in eurer Nähe stattfindet. Weitere Informationen auf der Homepage des Theaters. Dort findet ihr auch ein schönes Video und viele Fotos.
Montag, 2. März 2015
Drei Männer in Mannheim und Bochum
In den vergangenen Wochen besuchten Caroline und ich die Inszenierungen von Drei Männer im Schnee in Bochum und in Mannheim. Hier ein kleiner Erlebnisbericht, der euch anregen und inspirieren soll – zum einen, die Aufführungen selber zu besuchen, zum anderen, mir Berichte eurer Theatererlebnisse mit Kästner zu schicken.
Kein Schnee in Mannheim

Da kann Bochum ganz anders agieren: Als
Rahmenhandlung angelegt wird zunächst, noch vor dem eindrucksvollen
blutroten Vorhang, in einem Eisenbahncoupé das zweite Vorwort des
Romans in Szene gesetzt und erzählt, wie Kästner zu dem Stoff
gekommen ist. Die Eingangsszene im Hause Tobler ist dann noch recht
schlicht, doch dann entsteht auf der Bühne ein Grandhotel, das sich
sehen lassen kann. Drei Stockwerke hoch mit Lobby und Empfang im
Erdgeschoss, einer Sonnenterrasse und Appartement für Herrn Dr.
Hagedorn im ersten Stock und einer winzigen Mädchenstube unterm
Dach. Eindrucksvoller Clou auf der Drehbühne ist jedoch die
Rückseite der Hotelkonstruktion, die über die drei Etagen einem
Skihang birgt, auf dem zunächst Ski gelaufen und anschließend
Schneekugeln für den Schneemann Kasimir gerollt werden. Ein toller
Einfall, der sich natürlich nur im großen Haus verwirklichen lässt.
Auch die gesungenen Schlager der 1950er und die wiederkehrenden
Tanzeinlagen sind großes Theater.
Dagegen wirkt die Mannheimer
Inszenierung doch ein wenig provinziell, was aber durchaus gewollt
ist. So kommen die Gewinner des Preisausschreibens der Putzblankwerke
aus Mannheim und Heidelberg und die pfälzische Mundart, der sich die
Bühne verpflichtet fühlt und die vom Publikum mit Wohlwollen
goutiert wird, schleicht sich ein.
Imposante Ensembleleistung

Beide Inszenierung sind uneingeschränkt
sehenswert und gerade der zeitnahe Vergleich ist sehr reizvoll.
Fazit: In Mannheim wird die Geschichte flott und unterhaltsam
erzählt, in Bochum ist sie als Kunstwerk inszeniert.
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