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Erich Kästner Museumsfestival 2016
"Erich Kästner und der heilige Hieronymus" lautet der Titel des diesjährigen Museumsfestivals im Erich Kästner Museum in Dresden. Auf der Homepage des Museums heißt es dazu:
"Vor dem Geburtstag Erich Kästners jährt sich seit Februar 1945 immer auch die Zerstörung der Stadt Dresden. Eindringlich hat der Autor und Journalist die Ambivalenz
von Schuld und Leid, von Verlust und Neuanfang bereits im November 1946
nach dem ersten Wiedersehen mit seiner Vaterstadt in der Neuen Zeitung beschrieben. Wie ein roter Faden durchzieht das Ringen mit der Widersprüchlichkeit als anthropologische Konstante
das Leben und Wirken Erich Kästners. Bereits als Schüler wird Kästner
von großem Wissensdurst und geistiger Neugier angetrieben. In Rostock,
Berlin und Leipzig studiert er Anfang der 20er Jahre Germanistik,
Geschichte, Philosophie, Zeitungskunde und Theaterwissenschaften. Er
wird zu einem der wenigen deutschsprachigen Weltautoren der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts - ein universeller Autor, ein begnadeter Stilist und selbsterklärter Moralist, der sich Zeit seines Lebens mit der Erziehbarkeit des Menschengeschlechts befasst. Sein zu Grunde liegendes Menschenbild hat vieles gemein mit dem antiken römischen Humanitas-Konzept,
auf das auch bedeutende Gelehrte und Schriftsteller aus der Renaissance
und der Aufklärung, in deren Tradition Erich Kästner steht,
zurückgegriffen haben.
Das Festivalprogramm findet ihr hier.
Auch das Projekt Erich Kästner Viertel ist angelaufen. Einen Rundgang durch den Kästner-Kiez verspricht die Homepage. Ich bin am Karnevalswochenende in Dresden und werde den Rundgang machen und berichten.
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