Sonntag, 26. November 2017

Erich Kästner Förderpreis 2017 - Die Preisträger

Es hat mal wieder etwas länger gedauert, aber man kann Ende November durchaus noch behaupten, dass die Preisträger "im Herbst" bekannt gegeben werden.

Den 1.Platz beim Erich Kästner Förderpreis 2017 belegt die Kasse 4a der Erich Kästner Grundschule in Gera. Die Schülerinnen und Schüler haben sich mit Emil und die Detektive beschäftigt und u.a. die Story mit Playmobilfiguren nachgestellt.


Zum Leben und Werk von Erich Kästner wurden sogenannte Lapbooks erstellt.


Einen zweiten Platz belegte die Erich Kästner Realschule in Schmallenberg, die sich mit den Ergebnissen einer Projektwoche bewarb. Ergebnisse können auf der Homepage der Schule bewundert werden.

Ebenfalls augezeichnet wurde die Facharbeit von Alexander Schläger, Schüler am Schyren-Gymnasium in Pfaffenhofen. Im Rahmen eines wissenschaftspropädeutischen Seminars zum Thema Literatur und Nationalsozialismus beschäftigte er sich kenntnisreich mit Erich Kästners Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus in seiner Lyrik 1930-1933.

Bemerkenswert auch die teils sehr persönlichen Arbeiten der Schülerinnen der Waldschule Eschweiler, die sich in einem Projektkurs mit Erich Kästners Als ich ein kleiner Junge war beschäftigten.

Allen Teilnehmern am Erich Kästner Förderpreis danken wir ganz herzlich. Sie werden in den nächsten Tagen Post von der Erich Kästner Gesellschaft erhalten.
Wir freuen uns auf die Beiträge für 2018.

Freitag, 10. November 2017

Der 35. Mai in Berlin

Folgender Tipp erreichte uns per Mail:

Sehr geehrte Damen und Herren,
wenn mir das Herze brennt, so geht der Mund über!
Im kleinen, klassizistischen und berlinischen Theater im Palais in Berlin gibt es den wunderbaren Abend:
DER 35. Mai.
Ich hatte beim Hören und Schauen solche Freude, daß ich nicht anders kann und nach zukünftigen Zuschauern suchen muß! Wer das nicht erlebt hat, der kennt seinen Kästner nicht! Es macht solche Freude und die Phantasie belebt und springt im Kreise wünscht sich bitte sofort die Welt zu retten... ein Erlebnis und außergewöhnlich dazu!
Mögen viele Menschen wirklich einen herrlichen Abend erleben!
Oh, das würde mich von Herzen freuen!

Ich grüße Sie herzlichst
Vicki Spindler

Ich glaube, der eine oder andere von uns hatte bereits am Abend unserer Kästnertagung das Vergnügen.
Alles weitere hier.

Samstag, 4. November 2017

Hommage an Erich Kästner - von Philip Kerr

Anlässlich unseres Treffens in Berlin entdeckte ich in der Buchhandlung Dussmann das Buch „Friedrich der große Detektiv“ von Philip Kerr, erschienen im Oktober 2017 im Rowohlt Taschenbuch Verlag.

Auf der Rückseite des Umschlages beschreibt der Verlag den Inhalt:

“«Emil und die Detektive» wäre auch dann Friedrichs Lieblingsbuch, wenn der Autor Erich Kästner nicht zufällig sein Nachbar und Freund wäre. Seit er es gelesen hat, träumt er davon, selbst Detektiv zu werden. Mit seinen Freunden Albert und Viktoria – die so klug ist, dass sie nur «Doktor» genannt wird – hilft er bereits der Berliner Polizei dabei, im Tiergarten verlorene Gegenstände aufzuspüren. Sein älterer Bruder Rolf dagegen schließt sich den Nazis an und beteiligt sich begeistert an der Bücherverbrennung 1933. Friedrich muß mit ansehen, wie dort auch Kästners Bücher verbrannt werden. Und bald darauf setzt die Polizei die Kinder sogar darauf an, den Schriftsteller auszuspionieren! Als dann auch noch ein Mord geschieht, wird Friedrich schlagartig klar, dass die Zeit der Detektivspiele für immer vorbei ist.

Ein spannendes Leseabenteuer von Bestsellerautor Philip Kerr – und ein Hommage an Erich Kästner.“

Das Buch entführt uns in das Berlin der dreißiger Jahre. Ein Junge erlebt die politischen Umbrüche und die damit verbundenen Gefahren. Nicht nur sein von Erich Kästner signiertes Lieblingsbuch wird Opfer der Flammen auf dem Opernplatz. Sein Freund Leo darf als Jude das Gymnasium nicht mehr besuchen und auch die Klassenlehrerin darf als Sozialistin nicht mehr unterrichten. Statt dessen vermittelt der neue Klassenlehrer das Gedankengut der Nazis. Friedrich muß seinen Weg ins Leben finden.

Das Buch ist ein empfehlenswertes Jugendbuch, aber auch Erwachsene können es mit Gewinn lesen – ich habe es auf jeden Fall getan.

Monika

Mehr zum Buch hier.